Vor bald zwanzig Jahren hat Raymond Guggenheim in Zürich (Schweiz) zusammen mit ein paar Freunden Lifeline als gemeinnützigen Verein gegründet, um die damals bitterarmen Bewohner in verschiedenen osteuropäischen Ländern – vor allem in der Ukraine, in Moldawien und in Weissrussland (Belarus) – mit dem Nötigsten zu versorgen. Während vieler Reisen haben wir die Not und das Leiden der Bevölkerung kennengelernt.
In Osteuropa erfolgreich tätig zu sein ist eine schwierige und oft eine beinahe unmögliche Aufgabe! Unsere Spendengelder fliessen vollständig in unsere Projekte und wir setzen die uns zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel deshalb zielgerichtet, effizient und erfolgsorientiert ein. Dies kommt jedoch nicht von allein, sondern bedarf einer permanenten Überwachung und Kontrolle unserer Projekte sowie enge Kommunikation und Verständnis unter den Parteien.
Lifeline hat sich auch immer die Förderung jüdischer Kultur auf die Fahne geschrieben, dies in Ländern, wo jüdisches Bewusstsein und Brauchtum zum Teil fast vollständig in Vergessenheit geraten ist. Dennoch werden aber auch nicht-jüdische Personen und Projekte unterstützt.
Die Zukunft unserer Aktivitäten gehört der Verfolgung von nachhaltigen Projekten (sustainable development), die einen Entwicklungsprozess in Gang setzen und der die materiellen und ideellen Lebensbedingungen der lokalen Bevölkerung dauerhaft verbessert. Dies bedeutet, dass wir in Zukunft – im Gegensatz zu spontanen, kurzfristigen Hilfsmassnahmen – nachhaltige, d.h. langfristig wirksame und dauerhafte Prozesse mit Breitenwirkung entwickeln und einführen wollen.
Herzlich danken möchten wir an allen Institutionen und privaten Spenderinnen und Spendern, die uns bereits während vielen Jahren finanziell unterstützen. Ohne diese Loyalität unseren Aktivitäten gegenüber, könnten wir unsere vielen, wichtigen Projekte nicht realisieren.
Danken möchten wir auch den vielen lokalen Mitarbeitern in Osteuropa, die uns unter oft schwierigen Bedingungen und durch ihren grossen, unermüdlichen und ehrenamtlichen Einsatz letztlich die Durchführung unserer humanitären Ideen, Vorstellungen, Aktivitäten und Projekten ermöglichen.