Die weltweit tätige Schweizer GEBERIT-Gruppe ist mit rund 12'000 Mitarbeitenden in rund 50 Ländern der europäische Marktführer für Sanitärprodukte. GEBERIT verfügt über 29 Produktionsstätten (davon 10 Keramikwerke), davon 6 in Übersee.
Im Zusammenhang mit unserem neuen Projekt "Brücke ins Berufsleben", bei dem wir versuchen, jungen Menschen aus Waisenhäusern und anderen Heimen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen, hat sich die Geschäftsleitung von GEBERIT in Slavuta (350 km westlich von Kiew), einem der grössten Produktionswerke mit über 525 Mitarbeitenden, in dem jährlich über 1,3Millionen Teile für den Sanitärbereich hergestellt werden, spontan bereiterklärt, an unserem anspruchsvollen Projekt teilzunehmen.
GEBERIT informierte uns über acht Stellen in ihrem Produktionsprozess, die sie bereit sind, mit jungen Menschen aus unserem Projekt zu hervorragenden Anstellungsbedingungen (Kranken- und Unfallversicherung, bezahlter Urlaub, Unterkunft, Ausbildungsmöglichkeiten) zu besetzen.
Am 11. August wurden wir in Slavuta von einer Gruppe der Geschäftsleitung ausserordentlich herzlich empfangen, die uns das Werk und die einzelnen Produktionsschritte vorstellte, welche uns dann bei einer Führung durch das Werk auch näher erläutert wurden.
In der anschliessenden, sehr regen und fruchtbaren Diskussion erklärte sich GEBERIT bereit, als wichtigste Voraussetzung für den Erfolg dieses Projektes, die Rekrutierung geeigneter Kandidaten mit den Sozialämtern in der Umgebung sowie mit anderen möglichen Institutionen zu besprechen.
Zu diesem Zweck wird Lifeline das Projekt auch auf Facebook (in Ukrainisch) vorstellen.
Selbstverständlich werden die jungen Menschen behutsam an ihre neue, nicht immer einfache Aufgabe herangeführt und professionell gecoacht. GEBERIT wird den Jugendlichen eine Unterkunft zur Verfügung stellen und ein Mitarbeiter wird ihnen als Ansprechpartner zur Seite stehen. Darüber hinaus haben sie auch die Möglichkeit, an allen von GEBERIT angebotenen Weiterbildungsmöglichkeiten teilzunehmen.
Alle ersten Schritte für den Erfolg dieses wichtigen Projekts sind getan, aber es gibt noch viel zu tun.
