Während vieler Reisen im Zusammenhang mit unseren humanitären Projekten mussten unsere Mitarbeiter immer wieder erfahren, dass ein Grossteil der Bevölkerung in Osteuropa weit unter dem wirtschaftlichen Existenzminium ihr Leben fristet. Nicht nur fehlt es an allen Ecken und Enden an Medikamenten und Hygiene-/Inkontinenzartikeln, sondern auch an (Winter-) Kleidern und Schuhen, Bett- und Frottierwäsche, Haushaltgeräten, etc. In den Schulen benötigt man elektronischen Geräte und Mobiliar und in den Spitälern moderne, medizinischen Geräte, Verbandsmaterial, Rollstühle und Gehhilfen sowie vor allem auch Spitalbetten und Bettwäsche.
Mit nur sehr beschränkter finanzieller Unterstützung des Staates, müssen sich die Spitäler mit alten medizinischen Geräten zu helfen wissen und die Patienten verbringen ihren Spitalaufenthalt unter bedenklichen, oft auch unhygienischen Bedingungen.
Wir von Lifeline sammeln und transportieren lebensnotwendige Güter vor allem in der Ukraine. Uns bekannte Institutionen und Personen freuen sich darüber.
Wir haben eine Raum gemietet, wo wir die Waren bis zur Lieferung in den Osten lagern. Die Güter werden von uns sortiert, palettiert, verpackt und für den Transport vorbereitet. Ein befreundetes ukrainisches Unternehmen führt für uns die Transport zu Selbstkosten durch. Mit der Einfuhr sind umfangreiche administrative Aufgaben verbunden, welche uns zu vielen lokalen Ämtern für humanitäre Hilfe führen.
Aus Kostengründen beschränken wir uns im Moment auf "hochwertige" Waren (v.a. medizinische und elektronische Ausrüstung und Geräte, Spitalmobiliar und -betten, Bett- und Frottierwäsche, Rollstühle und Gehhilfen sowie teure Haushaltgeräte). Da der Secondhand-Markt für Kleider, Schuhe und Textilien in den letzten Jahren in Osteuropa stark gewachsen ist, ist es für uns günstiger, Waren vor Ort zu kaufen.